Scrollen

Informationsveranstaltung
„Unsere Stadt der Zukunft“

Lenzing wird noch lebendiger und bunter

Die Marktgemeinde Lenzing und die Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft m.b.H. für den Bezirk Vöcklabruck werden den Ortskern von Lenzing zu einem attraktiven Wohn- und Lebensraum gestalten und weiterentwickeln. Am 4. September wurden die aktuellen Planungen der interessierten Bevölkerung vorgestellt. Dabei zeigte sich: die innovative Entwicklung des Ortskerns kommt sehr gut an.

Nach einem gemeinsamen mehrjährigen Entwicklungsprozess präsentierten Bürgermeister Rudolf Vogtenhuber und GSG-Geschäftsführer Stefan Haubenwallner am 4. September im Kulturzentrum stolz das nachhaltige Zukunftsbild für ein „Lebendiges Lenzing“. Wirtschaftlichkeit, Ökologie und Gemeinschaft sind dabei zentrale Aspekte.

Am 5. September folgte eine Pressekonferenz gemeinsam mit Herrn Landesrat Markus Achleitner in der GSG.


Der Ortskern als lebendiger und attraktiver Mittelpunkt

Der künftige Ortskern wird allen Generationen gerecht und durch eine klimafitte Aufwertung der Infrastruktur, Grünflächen und öffentlichen Räume wird die Lebens- und Aufenthaltsqualität für alle erheblich gesteigert. Eine bunte Mischung aus Geschäften, Restaurants, Arbeitsplätzen, Schulen, Parks, Gesundheitsversorgung, Wohnen, etc. wird den Menschen alles bieten, was sie für das tägliche Leben brauchen und in maximal 15 Minuten leicht erreichbar sein. Gleichzeitig zieht ein moderner und attraktiver Ortskern neue Unternehmen und Dienstleistungen an, was wiederum Arbeitsplätze schafft und die lokale Wirtschaft stärkt.


Kooperative Zusammenarbeit und gemeinsame Ideenfindung

All dies ist im Rahmenplan „Lebendiges Lenzing – Wir gestalten gemeinsam die Zukunft“ beschrieben, der vom Gemeinderat bereits einstimmig im Juli beschlossen wurde. Er bildet die Basis für die Entwicklung des Ortskerns in den kommenden Jahren. Alle Bewohnerinnen und Bewohner der Marktgemeinde Lenzing konnten sich in diesem Entwicklungsprozess einbringen. Die Marktgemeinde und die GSG wurden vom externen Fachteam bestehend aus Gerhard Lang (smartwärts), Ernst Rainer (Büro für resiliente Raum- und Stadtentwicklung), Markus Frewein und Jürgen Sorger (verkehrplus) sowie Karin Schreiner (reacct) organisatorisch und inhaltlich unterstützt.


Die ersten Projekte sind bereits gestartet

Mit dem neuen Hallendbad, dem neuen Wohn- und Gesundheitszentrum und der neuen Wohnanlage Kraimsthal werden die ersten Schritte gemacht, um die Pläne Wirklichkeit werden zu lassen. Bernd Ramsauer (dieplanerei.at) stellte die neue „BadeOase Lenzing“ mit den angrenzenden Sportanlagen vor, die auch bei Landeshauptmann Thomas Stelzer großen Anklang gefunden haben. Das alte Hallenbad wird bis zu den Semesterferien 2025 noch für den Schwimmunterricht genutzt – dann beginnt der Abriss des Gebäudes. Der Baustart für das neue Hallenbad ist für Herbst 2025 vorgesehen.

Einen ersten Eindruck vom neuen Wohn- und Gesundheitszentrum am Hauptplatz präsentierten Gottfried Leitner (omnia hoch p) und Stefan Haubenwallner: an der Stelle des alten Rathauses entsteht ein moderner Baukörper, welcher eine Erdgeschossfläche für Geschäfte auf Hauptplatzniveau haben und somit barrierefrei sein wird. Ein darübergelegenes Ärztezentrum (Einzelordinationen, Gemeinschaftspraxen, Timesharing-Räume) im ersten Stockwerk ist über die Franz-Stelzhamer-Straße ebenfalls barrierefrei fußläufig zugänglich. Darüber ist moderner Wohnraum mit 32 Wohneinheiten geplant, welche den heutigen Erwartungen von Jung bis Alt entsprechen.

Ein weiterer erster Baustein ist die neue Wohnanlage Kraimsthal der GSG. Diese entsteht zum angrenzenden Billa-Areal und umfasst insgesamt 124 Mietwohnungen mit hochwertiger Ausstattung. Alle Wohneinheiten sind mit eigenen Freiflächen ausgestattet. Die Anlage ist außerdem barrierefrei. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist für den Sommer 2025 geplant.


Großes Interesse der Bevölkerung

Die Veranstaltung war mit über 250 Anwesenden sehr gut besucht, das Interesse der Bevölkerung war also sehr groß. Viele haben sich nach den Vorträgen noch intensiv mit den Fachleuten bei den Infoständen ausgetauscht. Die positive Resonanz zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger die Veränderungen unterstützen und gespannt auf die Zukunft des gemeinsamen Ortskerns blicken. Zudem zeigen erste Betriebe konkretes Interesse, die künftigen Flächen im Zentrum nutzen zu wollen.